* wurde bereits im 11. Jhdt. durch Bischof Altmann
von Passau gegründet,
* wird von Benediktinern des Stiftes Göttweig
betreut,
* liegt im Herzen des schönen Mostviertels in
Niederösterreich,
* hat eine Pfarrkirche, die wegen ihrer Größe und
Schönheit auch als "Königin der Landkirchen"
bezeichnet wird,
* gehört zum Dekanat Melk und zur Diözese
St. Pölten,
* ist seit 1986 Aufführungsort von Passionsspielen, ...
Kanzleistunden
Montag 9.00 13.00 Uhr
Donnerstag 16.00 - 18.30 Uhr
Der Baubeginn fällt wahrscheinlich noch in die Zeit von Bischof Altmann von Passau, die Kirche ist den Aposteln Simon und Judas geweiht. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts kommt es zur Errichtung der heutigen Kirche, die 400jährige romanische Kirche wird zu einer dreischiffigen spätgotischen Hallenkirche umgebaut. Der Grundriß der Kirche entspricht dem Grundriß der Pfarrkirche von Steyr: Innenlänge 49 m, Breite 19,5 m, Höhe des Hauptschiffes 13 m, Höhe der Seitenschiffe 8 m, Turmhöhe 50 m. Sie hat bis auf geringfügige Veränderungen ihr Aussehen bewahrt.
Der alte Turm an der Südseite der Kirche (heute Sakristei) wird bis unter das Dach abgetragen und 1519 mit dem Bau des heutigen Turmes an der Westfront begonnen, die Kuppel ist mit Schindeln gedeckt. Nach mehreren Bränden wird der Turmhelm aus Sandstein gebaut und 1774 vollendet. Auch das Dach bekommt 1709 seine heutige Form (früher höher). Bis 1806 umgibt der Friedhof die Kirche. Besondere Beachtung verdient die Innenausstattung der Kirche: Hochaltar frühklassizistisch, Ölbilder von „Kremser Schmidt“ und seinen Schülern, barocke Kanzel 1754, Kruzifix 1532 (Bildhauer Kriechbaum), spätgotischer Taufstein 1586.